Abdullah Çatlı war ein hochrangiger Mitglied der organisierten Kriminalität in der Türkei. Er war in verschiedene kriminelle Aktivitäten wie Drogenhandel, Schmuggel, Waffenhandel und politische Morde verwickelt.
Çatlı war auch bekannt für seine enge Verbindung zur ultranationalistischen Grauen Wölfe-Bewegung und zur Türkischen Geheimdienstorganisation. Er wurde für seine Rolle im Tod von zahlreichen politischen Gegnern der Regierung verantwortlich gemacht.
Im Jahr 1996 starb Çatlı bei einem bis heute ungeklärten Autounfall in Susurluk, Türkei. Sein Tod löste einen Skandal aus, der auf die Verbindungen zwischen der organisierten Kriminalität, der Regierung und dem Geheimdienst hinwies. Die Susurluk-Affäre führte zu einer tiefen Krise im politischen System der Türkei und zu weitreichenden Untersuchungen.
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